Engagiert erschlossen sich die Hofmanns ein neues Geschäftsfeld. Im Jahre 1954 eröffneten sie neben ihrem Ladengeschäft ein Speiselokal mit 60 Plätzen, in dem ausschließlich Gerichte vom Pferd angeboten wurden.
Dass das eine Delikatesse ist, hatte sich schnell herumgesprochen. Zu den Stammgästen zählten bald neben Arbeitern und Angestellten der benachbarten Betriebe auch Studenten der TU. Eine herzhafte Abwechslung zur Mensa-Kost war schließlich immer beliebt.
Doch Pferdefleisch war rar geworden. Das kleine Familienunternehmen schlachtete jetzt nur noch für die hauseigene Wurstwarenproduktion
und den Gaststättenbetrieb. Manchmal reichte es kaum, um alle zu versorgen, die mittags den Weg in den Imbiss fanden. Und so langsam wurde die Gaststätte zum Kult.